Paläoklima- und Landschaftsentwicklung in einer hochkontinentalen Region
Zusammenspiel von fluvialen, lakustrinen und äolische Prozessen im „Tal der Großen Seen“, West-Mongolei
Die Landschaftsentwicklung in abflusslosen Becken der Westmongolei wird durch die geomorphologischen Prozesse unter den wechselnden Klimabedingungen im Quartär gesteuert. Insbesondere das Zusammenspiel von fluvialen, lakustrinen und äolischen Prozessen erzeugt verschiedene Oberflächenformen, wie zum Beispiel Schwemmfächer, Strandwälle und Dünen. Deren Sedimentarchive und Transportwege spiegeln die spätquartäre Landschaftsentwicklung wider. Das Projekt soll die geomorphologischen Prozesse analysieren und mit Hilfe von Lumineszenz und kosmogenen Nukliden die Entwicklung unterschiedlicher Oberflächenformen deren zeitliche Entwicklung erfassen. In einer Synthese sollen die Ergebnisse in einem Landschaftsmodell der Sedimentationsprozesse unter den variablen Klimabedingungen in dieser hochkontinentalen Region gezeigt werden und diese liefern wichtige Erkenntnisse für andere vergleichbare aride Regionen.
Laufzeit | 04/2022 – 03/2025 |
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Förderung | DFG Sachbeihilfe |
Projektpartner |
Prof. Dr. Manfred Frechen und Dr. Sumiko Tsukamoto – Hannover |